Heiko Engelkes

deutscher Fernsehjournalist; ARD-Auslandskorrespondent in Paris 1974-1978, Leiter des ARD-Studios in Paris 1978-1983 und 1991-1998; zweiter Chefredakteur von "ARD-aktuell" neben Edmund Gruber 1983-1991; Veröffentl.: "Mitterrand - aus der Nähe gesehen", "König Jacques. Chiracs Frankreich", "Ségolène Royal. Eine Frau auf dem Weg zur Macht"

* 1. April 1933 Norden/Ostfriesland

† 7. November 2008 Köln

Herkunft

Heiko Gustav Rudolph Engelkes, ev., wurde 1933 als Sohn des Journalisten Karl Engelkes in Norden/Ostfriesland geboren.

Ausbildung

Bereits mit 17 Jahren legte E. das Abitur ab. Anschließend studierte er bis 1955 Jura und politische Wissenschaften in Wilhelmshaven, Hamburg und Berlin sowie dank eines Stipendiums des US-Außenministeriums schließlich an der Journalistenschule in Lawrence/Kansas. Das Bemühen seines Vaters, ehemals Schriftleiter unter den Nationalsozialisten, den Sohn vom Journalistengewerbe fernzuhalten, war offenkundig ohne Erfolg geblieben.

Wirken

Aus den USA zurückgekehrt, arbeitete E. von 1956 an als freier Mitarbeiter für den Hörfunk – zunächst als Volontär beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) in Hamburg, später in Köln beim Westdeutschen Rundfunk (WDR) als Lektor für Hör- und Fernsehspiele –, schrieb aber (bis 1962) daneben auch für das "Deutsche Allgemeine Sonntagsblatt" Buch- und Theaterkritiken sowie Reportagen.

1961 begann er für die WDR-Hörfunksendung "Echo des Tages...